Jeder Mensch ist Ausdruck des Einen als Teil einer sich ständig erneuernden und entfaltenden Schöpfung: Das Göttliche als Werden.
Dieses Enthaltensein ist für die meisten Menschen spontan erfahrbar, wenn sie sich in einem Zustand der Gegenwärtigkeit jenem Aspekt ihres Wesens zuwenden, der immer schon war und als Urgrund der Schöpfung wirkt. Die meisten haben den Zustand in Momenten, reiner Gegenwärtigkeit – wo weder Vergangenheit noch Zukunft die Wahrnehmung verhüllen – schon erfahren, aber den äusseren Phänomenen zugeschrieben: Beim Ankommen auf dem Berggipfel, der tiefen Begegnung mit einem geliebten Menschen etc.

Es gibt zahlreiche Varianten dieser Einheitserfahrung; entscheidend ist es, diese Erfahrung als die eigene Wirklichkeit anzunehmen und sie nicht auf äussere Umstände, Partner oder Lehrer zu projizieren und dadurch in neue Abhängigkeiten zu geraten.


Die E.&H.-Kulturstiftung widmet sich der Erkundung und Erforschung solcher Nicht-Wege.


> zurück: Trans-religiöse Spiritualität
> weiter: Das Eine in der Vielheit