Grosse Teile der westlichen Gesellschaft haben den religiösen Institutionen und Traditionen den Rücken gekehrt. Das aus einem mythischen Bewusstsein stammende Gefüge von Dogmen, moralischen Geboten und Heilsversprechen, ist für die meisten Menschen unserer Zeit nicht mehr glaubwürdig. Die Identifikation mit äusseren Formen und Werten vermag den modernen Menschen keine Heimat mehr zu bieten. Sie suchen ihre je eigene Erfahrung des Göttlichen als Ort ihrer inneren Aufgehobenheit. „Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein – einer der etwas erfahren haben wird - oder er wird nicht sein." (Karl Rahner). Der Satz trifft nicht nur für das Christentum zu, sondern für alle religiösen Traditionen, die das Heil der Menschen von Glaubenssätzen und dem Vollzug äusserer Formen abhängig machen.

Eine noch auszugestaltende, unmittelbare trans-religiöse Spiritualität berücksichtigt nach unserem Verständnis drei Aspekte, die sich zu einer ganzen Aufgehobenheit vereinigen:

Das Eine in mir: Die (mystische) Erfahrung der Verbundenheit alles Seins > mehr dazu

Das Eine in der Vielheit: Die Transformation des alltäglichen Denkens, Fühlens und Handelns als Folge der Seinserfahrung
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Das Eine als Du: Die immer neue Hingabe an die umfassende Weisheit und Liebe des einen Seins > mehr dazu

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Meditieren im Neuhaus
Wir finden uns in der Stille,
frei von religiösen und kulturellen Bildern und Dogmen.
Wir vertrauen der Wandlungskraft unseres
innersten Wesens. Ihr geben wir uns hin, so rückhaltlos
wie immer es uns möglich ist; in stetig wachsender Tiefe.
Das ist unser Weg!

Am 1. und 3. Mittwoch des Monats, 19 Uhr.,
Salon im Neuhaus, Oberdorfstrasse 5, 8001 Zürich.
Anmeldung per e-mail bis 12 Uhr am Meditationstag:
reservation@eh-kultur.ch
Eintreffen zwischen 18.45 und spätestens 18.55.
Zwei Meditationsphasen von ca. 30 Minuten;
Ende ca. 20 Uhr.
Die Teilnahme ist kostenlos.

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