Die Bewusstseinseinstellung, in der die mystische Erfahrung geschehen kann, bedarf der Einübung. Jeder Mensch wird seine eigenen „inneren Einstellungen“ finden, die ihn für die Einheitserfahrung bereit machen.
Mit der zunehmenden eigenen Verbundenheit im Urgrund stellt sich eine Sicht aller Phänomene der Schöpfung als Manifestationen des Einen dar.


Konsequenterweise werden wir erforschen wollen, wie sich die eigene Verbundenheit mit dem Urgrund auf die Wahrnehmung des Einen in der Vielfalt der Schöpfung auswirkt: im konkreten Denken, Fühlen und Handeln.

Dabei werden wir feststellen, dass unsere Eingestimmtheit auf das Umfassende sehr leicht durch das Aufwallen unserer eigenen Emotionen gestört wird, wenn diese von aussen stimuliert werden. Auch diese Konditionierungen unser Lebenskräfte sind letztlich Manifestationen des Einen. Eine spirituelle Psychologie nähert sich diesen Prägungen mit dem Herzen und lehrt den Umgang mit ihnen – vielleicht auch ihre Transformation – durch eine Kunst der liebevollen Wahrnehmung. Auf dass sie unser Verhalten nicht mehr aus dem Unbewussten zu beherrschen vermögen.


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